Grundlagen der Selbstwertpraxis

EINE NEUE VISION PSYCHOTHERAPEUTISCHEN HANDELNS

Die Selbstwertpraxis verfolgt im Kern die Regulierung des Selbstwerts und basiert auf dem Konzept lebensbiografischer Entwicklung: meint, von Geburt bis ins hohe Alter durchlaufen wir Menschen Phasen, die in unzähligen, teils widersprüchlichen Schattierungen unsere individuelle Persönlichkeit prägen. Im Laufe der Zeit bilden wir so unsere Charakterzüge, Verhaltensweisen, Glaubenssätze, Gedanken, Gefühle und Selbstbilder in uns aus, die unser Denken und Handeln und somit unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft maßgebend beeinflussen. Damit haben nicht nur unsere geistigen und emotionalen Fähigkeiten, sondern auch unser Leiden ihren Ursprung im Immunsystem der Seele: dem eigenen Selbst. 

In meiner langjährigen Arbeit mit seelisch belasteten Klienten hat sich gezeigt, dass seelische Probleme nie monokausal erklärbar sind. Bei der Diagnose und Behandlung werden deshalb schneller und nachhaltiger Therapieerfolge erzielt, wenn ganzheitlich, achtsamkeits- und selbstwertbasiert therapiert wird.

Eine wichtige und nicht neue Erkenntnis ist, dass seelische Erkrankungen im Kern eine gemeinsame Ursache haben: Ein Mangel an Selbstwert und Selbstwertschätzung, der uns Menschen daran hindert, unser eigenes „Ich“ – ohne die Stütze „Krankheit, Krise oder Konflikt“ bedingungslos anzunehmen und uns selbst so auszudrücken, damit wir uns selbst als authentisch fühlen können.
Depressionen, Süchte, Essstörungen, Ängste oder andere Ungleichgewichte erfüllen dabei immer eine Funktion für das Individuum, die aktuelle Lebenssituation zu betrachten und Veränderungen in die richtige Richtung vornehmen zu können. Die Symptome sind deshalb nützliche ‚Wegweiser‘, die uns zeigen, wir wir wieder gesund und vor allem ‚ganz‘ werden können.

Unsere Seele kennt die Lösung.

Symtome oder selbstschädigende Verhaltensweisen werden in der Selbstwerttherapie nicht bekämpft, sondern als wichtige Ressource der Lebensbewältigung angenommen. Die Funktion der Symptome entfällt in dem Moment, indem wir unser tatsächliches ‚Selbstbild‘ mit dem Bild, was wir von uns anstreben, in Einklang bringen. Dies erfordert viel Mut zur Selbsterkenntnis und vor allem ein hingebungsvolles Einlassen auf die eigenen Bedürfnisse, die in der Therapie in kleinen Schritten herausgearbeitet werden. In der Selbstwertpraxis gehen wir davon aus, dass sich jede Form seelischen Leids über die Stärkung des Selbstwerts, Selbst-Erkenntnis und Mut zum Wandel lindern und in den meisten Fällen sogar vollständig auflösen lässt.

Zwei wichtige Regeln meiner Praxis lauten:

• Menschen sind nicht einfach ‚krank‘, sondern haben berechtigte Missempfindungen, an denen sich arbeiten lässt

• Krankheit, Krisen und Konflikte sind „Hilfskonstruktionen der Seele“, die wegfallen, wenn wir uns Selbst, mit allem was ist, akzeptieren, annehmen und lieben lernen
  

Als Heilpraktikerin für Psychotherapie unterstütze ich Dich darin:

• die drei wichtigsten Säulen eines glücklichen und selbstsicheren Menschen – Selbstbewusstsein, Selbstwertschätzung und einen positiven Selbstwert – in Dir aufzubauen, zu stärken und auszubilden sowie 
• ganz individuelle Lösungswege aus deiner Krise oder Krankheit zu finden