Meine Botschaft

shutterstock_53563918„Man könnte Menschen zu Göttern machen,
nehme man ihnen die Angst.“

(Friedrich Schiller)

 

 

Sabrina J. Beller: Wenn Dich dein Weg in meine Selbstwertpraxis geführt hat, ist es mir ein Anliegen, ein paar Worte zu meiner Motivation, Menschen zu helfen und zu meiner psychotherapeutischen Arbeit an Dich zu richten. Außerdem möchte ich Dir danken, dass Du dich über meinen Ansatz informierst, gleich, ob für dich selbst oder für einen Menschen, der Dir am Herzen liegt.

Ambition und Absicht
Als Soziologin, Pädagogin, Sozialarbeiterin und Heilpraktikerin für Psychotherapie mit unzähligen Begegnungen mit Menschen, die an seelischen Problemen leiden, hat mich das Zitat von Friedrich Schiller seit jeher bewegt: Denn tatsächlich können wir nur gesunden, wachsen und uns weiterentwickeln, wenn wir angstfrei sind und bereit, unsere bisherigen Meinungen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes „vor unseren Blick“ stellen, neu zu überdenken.

Dazu brauchen wir Wille, Mut und eine innere Stärke, die uns jedoch nicht immer und schon gar nicht, wenn wir uns schlecht oder vom Schicksal verraten fühlen, zur Verfügung steht.
Diese Kraft zu entfesseln und Menschen dabei zu unterstützen, das Leben und seine großen und kleinen Herausforderungen aus dem eigenen Selbst heraus zu meistern, ist das Ziel meiner psychotherapeutischen Arbeit.

Achtsamkeit und Aufbau von Selbstwert
Seelische Konflikte, Suchtverhalten, Essstörungen, Depressionen und sonstige psychische Ungleichgewichte schaffen einen Zustand jenseits von Glück und Gesundheit. Doch wir Menschen können uns und anderen erst ein ‚guter Freund‘ sein, wenn wir uns selbst und das, was wir brauchen, um glücklich und gesund zu sein, bewusst wahrnehmen und umsetzen, d.h. auch zum Ausdruck bringen können.
Dies ist gewissermaßen die Essenz und der Dreh- und Angelpunkt der in meiner Praxis eingesetzten Selbstwertpraxis, die ein an die Herausforderungen unserer Zeit angepasstes, ganzheitliches psychotherapeutisches Handeln über die Therapie des Selbstwerts verfolgt.
Unter dem Begriff ‚Selbstwertpraxis‘ verstehe ich auch die innere Haltung, uns selbst und unseren Bedürfnissen gegenüber achtsam, wertschätzend und aufrichtig zu sein.
Wenn wir in diesem Sinn mit Krankheiten, Krisen oder unserem ganz konkreten Problem umgehen, verliert die Art der seelischen ‚Störung‘, die behandelt werden soll, an Bedeutung und Schrecken: Denn wir erkennen die Ursachen unseres Leidens und finden die Lösung – letztlich in uns selbst.
Da psychische Belastungszustände durch den Aufbau des Selbstwerts verbessert und sogar geheilt werden können, ist die Selbstwertpraxis für jedes Krankheitsbild und seelisches Problem geeignet. Meinen Einsatz als Gesprächspsychotherapeutin mit humanistischer Ausrichtung und Persönlichkeitscoach verstehe ich daher in erster Line als Hilfe zur Selbsthilfe. Denn jeder Mensch ist ein einzigartiges Individuum mit seinen ganz eigenen inneren Entwicklungsaufgaben, für die er nur selbst die passende Richtung finden kann. Ich unterstütze dabei jedoch gerne mit meinem ganzen Wissen und meiner ganzen Kraft.

Hintergründe und Anwendungsgebiete
Ein Schwerpunkt meiner psychotherapeutischen Arbeit betrifft neben der Behandlung von Ängsten und Depressionen insbesondere alle selbstschädigenden Verhaltensweisen, von denen wir heute wissen. Hierzu zählen Essstörungen, Süchte, aber auch unkontrollierte, ‚überbordernde‘ Emotionen, wie Eifersucht, Hass, Perfektionismus oder Kontrollzwang.
Verhaltensweisen, die uns selbst und anderen schaden, gehen meist mit dem Abgetrennt-Sein von unseren eigenen inneren Bedürfnissen und einem tief verankerten Mangelgefühl und damit einer geringen Selbstwertschätzung einher, die uns behindern, uns selbst – ohne die Stütze Krise oder Krankheit – bedingungslos zu akzeptieren und zu lieben.

Neues Handeln und Enttabuisierung
Um an den Kern der Ursachen für seelische Konflikte, Krankheiten und (selbst-) schädigende Verhaltensweisen heranzukommen und wirklich hilfreiche Behandlungsmethoden zu entwickeln, habe ich mich im Laufe meiner Arbeit in Ansätzen und Analyseverfahrensweisen sowohl der klassischen als auch der alternativen Psychologie und der Psychotherapie weitergebildet. Anhand vielfältiger Erfahrungen und im Laufe der Weiterbildung auf verschiedenen Gebieten der Philologie stellte ich fest, dass es jenseits von den häufig erfolglos verlaufenden Therapieversuchen im psychiatrischen Hilfesystem neue Wege therapeutischen Handelns benötigt, um Betroffenen ‚wirklich‘ helfen zu können.

Seele Sucht Selbst
In meiner Praxis ist Suchtverhalten – gleich welcher Ausprägung – bewusst KEIN Ausdruck von Schwäche oder schlechtem Charakter: Süchte gleich welcher Art oder Essstörungen werden lediglich als eine „Stütze“ betrachtet, um der Sehnsucht nach einem inneren Bedürfnis Ausdruck zu verleihen, wo bislang (noch) keine anderen Ausdrucksformen, Bewältigungsstrategien oder Wege gefunden wurden.
Menschen zu ermutigen, den negativen und zerstörerischen Kreislauf aus Trauer, Wut, Enttäuschung, Ratlosigkeit, Verzweiflung, Schuld und Selbsthass zu beenden und sich aus eigener Kraft aus ihm zu befreien – nachhaltig und mittels der eigenen Ressourcen, die in jedem von uns innewohnen – ist das Ziel meiner Arbeit als Psychotherapeutin, Sozialwissenschaftlerin und Mensch.
Daneben ist es mir ein großes Anliegen, gesellschaftlich „negativ“ belegte und gemiedene Themen aus ihrer tabuisierten Grauzone zu holen und mit meiner Arbeit dazu beizutragen, dass sich Menschen aller Geschlechter und gleich welchen Alters sich nicht mehr hinter einer Maske verstecken müssen.

Welt- und Selbstbilder
Freiheit von Krankheiten und Krisen und Leben in Freiheit sind nur möglich, wenn ich selbst wählen kann. Ohne freien Willen gibt es keine Lebensfreude. Und wählen kann ich nur, wenn ich erkenne, wie ich an einen entscheidenden Wendepunkt meines Lebens gekommen bin und sehe, was dazu führt, dass sich Probleme in meinem Leben immer wieder reproduzieren, aber nie wirklich vollständig auflösen. Dafür ist es wichtig, zu erkennen, was einen innerlich bewegt (hat) und wie sich subjektiver Stress in Körper, Geist und Seele zeigt.
Unsere Grundannahmen über uns selbst, die eigene Person und unseren Wert im Leben, die auf dem Boden unserer bisherigen Lebensgeschichte gewachsen sind, werden deshalb im Laufe der Therapie ebenso analysiert wie unsere „Überlebensregeln bzw. Selbstschutzstrategien“: Sie haben uns in der Vergangenheit geholfen im sozialen Umfeld zu bestehen, als Kind, in der Jugend bis zum Stand unserer heutigen Entwicklung, und wir zollen ihnen Respekt und Anerkennung dafür, dass sie uns bis hierher begleitet haben, erkennen jedoch auch, was wir von ihnen heute getrost wieder loslassen dürfen.

Ob unsere mentalen Grundfesten (engl. „self-fulfilling prophecies“) heute noch immer in gleicher Weise hilfreich sind, hinterfragen wir also ebenso wie unsere Strategien, die wir bislang zur Lösung des Problems eingesetzt haben. Dadurch lernen wir situativ entspannter mit Stress, Ängsten und anderen individuellen Problemen und Emotionen umzugehen und gewinnen ein neues, aufgeräumtes und selbstsicheres Selbst, um unser Leben aus der inneren Mitte heraus zu meistern.

Kreative Lösungen durch Ganzheit
Um Selbsterkenntnis auch durch Achtsamkeit zu fördern gehen wir in der Therapie – neben der gesprächspsychotherapeutischen Ausrichtung – deshalb nicht nur selbstwertbasiert, sondern auch achtsam vor: Auf Grundlage von Bewusstsein und Akzeptanz stellen wir uns den Dingen, wie sie sind, ohne sie zu bewerten. Achtsam schenken wir uns, unserem Körper und den Dingen, die uns belasten, unser ganzes Bewusstsein und lernen dadurch, uns selbst mit allen unseren Gedanken und Gefühlen, Stärken und Schwächen und jede noch so schwierige Lebenssituation anzunehmen. Das versetzt uns in die günstige Lage, aktiver, konstruktiver und selbstbewusster mit leidvollen Erfahrungen wie Depressionen, Angst, Sucht oder Problemen mit dem eigenen Selbstwert umzugehen. Dadurch werden wir offen für kreatives Handeln und nehmen Lösungen über den Tellerrand hinaus wahr.

Fakten Fakten Fakten
Ganzheitlichkeit, Lösungsorientierung und Selbsterkenntnis sind nachweislich wichtige Indikatoren für langfristigen Therapieerfolg. Ich wollte deshalb klassische Therapieansätze mit modernen Verfahren der Psychologie verbinden, die die Beschaffenheit und Bedürfnisse der menschlichen Existenz im Heute berücksichtigen und damit auch aktuelle Schwachstellen des psychiatrischen Hilfesystems ausgleichen.
Ich hoffe, dass mir dies mit dem ambulanten Therapieverfahren der Selbstwertpraxis gelungen ist. Sicherlich ist auch mein Ansatz nicht der Weisheit letzter Schluss, doch zumindest freut es mich, wenn es Menschen auf ihrem schwierigen Weg der Selbstsuche eine Unterstützung sein kann.

Mein erklärtes Ziel ist es, Menschen mit unterschiedlichen symptomalen Beschwerden abgekürzte Wege aus Krankheit und Krise zu ermöglichen – über die Stärkung des Selbstwerts, des Selbstbewusstseins und der Selbstwertschätzung, die wir benötigen, um mit beiden Beinen fest auf dem Boden zu stehen.
Depressionen, Suchtverhaltensweisen, Essstörungen, Ängste, Panik oder schwierige Lebenslagen per se geben uns das Gefühl, dass wir es nicht schaffen, in unserem Leben ‚einfach so‘ glücklich zu sein. Doch gleichzeitig weisen sie uns auch unseren Weg in eine bessere Zukunft. Wollen wir deshalb auch für sie dankbar sein.

Stärkung des Selbstwerts ist kein Patentrezept auf Heilung
Eine „Universallösung“ oder ein Patentrezept gleich einer Gebrauchsanweisung für die Seele gibt es nicht. Zum Glück, meine ich, weil wir uns so zwei wichtige Säulen für ein gesundes und zufriedenes Leben bewahren – Freiheit und Kreativität.
Mit der speziell konzipierten Selbstwertpraxis können wir das Immunsystem unserer Seele jedoch stärken und „Grübelfallen“ und selbstschädigende Strategien aushebeln: Wir erkennen, warum wir leiden und was wir brauchen, um unseren ‚wunden Punkt‘ – endlich – loszulassen.

Ich möchte Menschen mit meiner ganzen Kraft und Motivation auf ihrem Weg dabei unterstützen, negative Emotionen und Selbstbilder in positive Energie für ein glückliches Leben zu verwandeln.

Es ist mir eine Freude, wenn ich auch Dich dabei begleiten darf.

Bei Fragen zu Anwendungsgebieten und Methoden der Selbstwertpraxis berate ich Dich gerne.

Alles Liebe

Deine Sabrina